Mit der Betriebsaufnahme der Gotthardbahn war in Kreisen Gersaus
das Bedürfnis entstanden, einen Anschluss an die neue Verkehrsverbindung
zu schaffen und damit dem Kurort neuen Auftrieb zu geben. Das
Projekt scheiterte am Widerstand der Bevölkerung. Anwohner
erachteten es als überaus lästig, wenn "solch ein
elektrisches Umgetüm" die engen Strassen unsicher machen
würde.
Auf Grund der zur Zeit vorliegenden Informationen über frühe
Trolleybusprojekte in der Schweiz dürfte es sich um das erste
Projekt eines Linienbetriebes mit Oberleitungsbussen gehandelt
haben, für das ein Konzessionsgesuch eingereicht worden war,
und zudem um ein Projekt nach dem damals neuen Stromabnehmersystem
Schiemann.
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